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Bericht über den öffentlichen Teil der 34. Gemeinderatssitzung

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BEBAUUNGSPLAN FÜR GROßES GEWERBE- UND MIETOBJEKT

Mit dem Bebauungsplan „Alter Wertstoffhof“ will die Gemeinde die Voraussetzungen schaffen, dass im Zuge einer vorteilhaften Innenentwicklung einem privaten Investor die Möglichkeit für ein größeres Bauprojekt mit Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss und einer weiteren Anzahl von Wohneinheiten in den beiden weiteren Geschossen ermöglicht wird. Der Name „Alter Wertstoffhof“ ergibt sich aus der damaligen Nutzung. Zudem befindet sich am Grundstück ein Gebäude., in dem momentan Flüchtlinge aus der Ukraine untergebracht sind. Der Bereich bleibt weiterhin als Dorfgebiet eingestuft. Es war der Wunschgedanke von Bürgermeister Matthias Fischer und dem Gemeinderat, hier eine Investition zu ermöglichen, die der Entwicklung des Hauptortes der Gemeinde Kirchroth einen weiteren Schub verleihen kann. Der bei dieser Gemeinderatssitzung anwesende Vertreter der Investorengruppe in Begleitung eines namhaften Straubinger Architekten erläuterte ausführlich das auf diesem Geländebereich geplante Vorhaben. Dabei soll über eine geräumige Tiefgarage im Erdgeschoss ausschließlich gewerbliche Nutzung erfolgen und in den beiden weiteren Geschossen sollen 14 Mietwohnungen in unterschiedlichen Größen entstehen. Die Aufstellung des Bebauungsplanes erfolgt im beschleunigten Verfahren und mit der Grundfläche von unter 3 000 Quadratmetern ist auch die Voraussetzung für einen Bebauungsplan zur Innenentwicklung gegeben und der Bereich bleibt weiterhin als Dorfgebiet eingestuft. Einstimmig beschloss das Gremium die Aufstellung des Bebauungsplanes und dieser Beschluss wird öffentlich bekannt gemacht. Die Verwaltung wird jetzt Angebote für die Planung einholen.

Schon einige Zeit zieht sich die Entscheidung über die im Zuge der Generalsanierung der Alois-Reichenberger-Grundschule vorgesehene Fassadengestaltung hin und deshalb stand die Entscheidung über dieses Thema erneut auf der Tagesordnung. Das Gremium war auch schon zu Besichtigungen unterwegs, um die vom beauftragten Architektenbüro unterbreiteten Vorschläge an bestehenden Gebäuden zu sehen. Bei dieser Sitzung wurden weitere Vorschläge unterbreitet. Im Rahmen eines Schulfestes soll der Bevölkerung die Gelegenheit zur Mitwirkung bei Gestaltungsfragen gegeben werden. Für die Zeit der Generalsanierung soll der Schulbetrieb ausgegliedert werden und damit auch das ehemalige Schulhaus in Pondorf, jedenfalls für eine begrenzte Zeit, wieder zur Unterbringung von sechs Schulklassen Verwendung finden. Notwendig sind im Vorfeld einige Renovierungs- und Malerarbeiten und nach den eingegangenen Angeboten von geeigneten Fachbetrieben erfolgte die Vergabe mit einer Summe von knapp 55 000 Euro an einen einheimischen Malerbetrieb.

Nach den vorliegenden Angeboten für die Tiefbauarbeiten im künftigen Industriegebiet „Kirchroth-Nord“ und für den Bau der notwendigen Linksabbiegespur auf der Staatsstraße zum Industriegebiet erteilte der Gemeinderat den billigsten Angeboten der Firma Strabag aus Straubing den Zuschlag.

Vergeben wurden auch die Gewerke Heizung und Sanitär für das neu entstandene Gebäude für die künftige Naturgruppe in der Kindertageseinrichtung in Pondorf. Mit den Arbeiten wurde ein Fachbetrieb aus Kirchroth betraut.

Zur Kenntnis genommen hat der Gemeinderat den Wirtschaftsplan des Kommunalunternehmens KUKI für das Jahr 2023.

Die vertraglichen Vereinbarungen über die Trägerschaft der Kindertagesstätte „Sankt Martin“ in Kirchroth, die bisher die Pfarrkirchenstiftung Kirchroth innehatte, sind jetzt von der Gemeinde zum August 2024 in gegenseitigem Einvernehmen gekündigt worden.

Neues Fahrzeug für den Bereich der Kläranlage Entschieden hat sich der Gemeinderat für den Ankauf eines neuen Fahrzeuges für den Bereich der Kläranlage, da für das derzeit genutzte Fahrzeug erhebliche Reparaturkosten notwendig wären. Zugestimmt hat das Gremium mehreren beantragten Befreiungen für Bauvorhaben in den Geltungsbereichen von zwei Bebauungsplänen. Informiert hat der Bürgermeister über fünf Bauanträge, die von der Verwaltung in eigener Zuständigkeit erledigt wurden. Anregungen aus den Reihen des Gremiums gab es noch zu einer Geschwindigkeitsbeschränkung und zur Auslegung von Hundekotbeuteln.

Berichterstatter Johann Groß

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