BERICHT ÜBER DEN ÖFFENTLICHEN TEIL DER 7. FEUERWEHR-, VEREINS- UND KULUTURAUSSCHUSSSITZUNG AM 12.04.2023

Viele Vereine wollen Unterstützung

Bei der Sitzung des Feuerwehr-, Vereins- und Kulturausschusses im Sitzungssaal des Rathauses galt es im öffentlichen Teil ausschließlich die vorliegenden Anträge auf finanzielle Förderung von Vereinen abzuarbeiten. Für die Sanierung im Innenbereich des Feuerwehrgerätehauses mit Schwerpunkt im Toilettenbereich lag von der FFW Niederachdorf ein Antrag vom Juni 2022 vor. Dazu hatte Bürgermeister Fischer den Antragstellern bereits eine Übernahme der Materialkosten zugesagt. Bei der Aussprache zu diesem Antrag wurde auch die Nutzung des Gerätehauses durch andere Vereine und Gruppierungen angesprochen, da in Niederachdorf öffentlich nutzbare Räumlichkeiten Mangelware sind. Schließlich einigte man sich auf eine Kostenübernahme für Material und Fremdleistungen bei der Sanierung der Toiletten bis zu einer Höhe von 15.000 Euro. Für den Einbau der ebenfalls gewünschten Heizung gibt es die Zusage für die Übernahme der Hälfte der zuwendungsfähigen Kosten bis zu einem Höchstbetrag von 12.500 Euro. Für beide Maßnahmen sind mindestens drei Angebote einzuholen und für die Freigabe ist die Verwaltung der Gemeinde zuständig. Keine Entscheidung gab es im Ausschuss zu dem Antrag der FFW Aufroth, in dem die Übernahme der Materialkosten für die Erneuerung der Maibaumhalterung von über 11.000 Euro von der Gemeinde erwartet wurde. Über diesen Antrag soll in der nächsten Gemeinderatssitzung eine Entscheidung fallen. Von der FFW Obermiethnach lag ein Antrag auf Bewilligung eines Zuschusses für die Anschaffung eines Beamers, einer Leinwand und Audiozubehör für Ausbildungs- und versammlungszwecke vor. Zu den Anschaffungskosten von knapp 5.000 Euro wird ein Zuschuss von 1.460 Euro gewährt. In Pittrich ist die etwas außerhalb der Ortschaft im Eigentum der Gemeinde befindliche Kapelle ein Kleinod. Die FFW Pittrich, die zu dieser Kapelle eine besondere Beziehung hat, will jetzt die für das kleine Gebäude notwendigen Renovierungsarbeiten anpacken. Damit ist man bei der Gemeinde grundsätzlich einverstanden. Für das Trockenlegen der Kapelle, für die Anschaffung von Material zum Verputzen und entsprechende Farben für Innen und Außen werden Kosten bis zu einem Höchstbetrag von 15.000 Euro  übernommen. Für die Anschaffungen sind jeweils drei Angebote einzuholen. Der Förderkreis des SC Kirchroth hat in den letzten Jahren für ein abwechslungsreiches Kulturprogramm gesorgt und dazu namhafte Künstler zu Auftritten im Mehrzweckraum verpflichtet. Zu jeder dieser Aufführungen hat die Gemeinde einen Festbetrag als Zuschuss gewährt. Dies soll auch in Zukunft so weitergeführt werden, waren sich die Ausschussmitglieder einig, allerdings mit der Auflage nach jeder Veranstaltung eine Abrechnung vorzulegen. Gemäß den neuen Richtlinien zur Vereinsförderung hat die Spvgg Pondorf-Oberzeitldorn zwei Vorhaben bei der Gemeinde gemeldet. Dazu zählen der Einbau einer Lüftungsanlage in den Kabinen und Duschen im Keller zur wirksamen Vermeidung des immer wiederkehrenden Schimmelbefalls mit geschätzten Kosten von etwa 5.000 Euro und dazu gibt es eine Förderung von 30 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Bei der Platzsanierung mit geschätzten Kosten von bis zu 8.000 Euro wir die Hälfte der Kosten übernommen. Vom SC Kirchroth lag ebenfalls ein Antrag auf Bezuschussung zur Platzsanierung vor. Hier lag der Betrag der Kostenschätzung bei bis zu 10.000 Euro. Gemäß den Richtlinien zur Vereinsförderung wird die Sanierung des Hauptspielfeldes mit 50 Prozent der nachgewiesenen Kosten für Fremdleistungen gefördert. Unter den gleichen Bedingungen fand auch der Antrag des FSV Saulburg-Obermiethnach auf Zuschuss für die Sanierung des Rasenspielfeldes Zustimmung. Der von der Dorfgemeinschaft Pillnach um Aufnahme in die Grundförderung gestellte Antrag war erfolgreich und es wird ein Betrag von 100 Euro gewährt. Mit jeweils einen Betrag von 100 Euro wurden auch die Anträge des KDFB Pondorf und der Theaterfreunde Kirchroth um Aufnahme in die Grundförderung beschieden.

Berichterstatter Johann Groß