„Ressourcenschutz ist Klimaschutz”
Bürgermeister Matthias Fischer empfing kürzlich den örtlichen Bundestagsabgeordneten Erhard Grundl von den Grünen. Gemeinsam mit Johann Buchmeier vom Abwasserdienstleister des gKU Donau-Wald stellte er dem MdB das Konzept der Gemeinde Kirchroth zum Ressourcenschutz dar.
Bürgermeister Fischer umriss das Ziel der Gemeinde so: „Wir sind dabei unser Einsparpotential beim Umgang mit vorhandener Ressourcen zu ermitteln und auszuschöpfen. Wir möchten unseren Verbrauch in Einklang mit den Zielen des Klimaschutzes zu bringen und damit auch Gebührenstabilität für unsere Bürger erreichen.” Dazu wurde als erstes der Stromverbrauch der gemeindlichen Einrichtungen analysiert. Johann Buchmeier machte deutlich: „Jede Kilowattstunde an Strom, die eingespart werden kann, muss nicht erzeugt werden. Darum hat die Gemeinde den größten Energieverbraucher, die Abwasserbeseitigung und Abwasserreinigung näher untersuchen lassen.” Es wurde eine Energieanalyse durchgeführt. Als Ergebnis kann nach Buchmeiers Worten festgestellt werden, dass alleine bei der Optimierung der Abwasserreinigung in der Kläranlage ca. 80.000 KWh pro Jahr an elektrischer Energie eingespart werden können. Dies entspricht etwa dem 25 Haushalte/Jahr. Erhard Grundl zeigte sich erfreut, dass die Gemeinde Kirchroth die Einsparungspotentiale konsequent in Angriff nimmt. „Die Förderprogramme des Bundes müssen noch mehr als bisher die Einsparung von Energie und den Ressourcenschutz unterstützen. Dabei müssen wir uns natürlich ehrgeizige Ziele setzen, denn nur so kann das 1,5 Grad Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens erreicht werden.”