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Bericht über den öffentlichen Teil der 46. Gemeinderatssitzung

  • Gemeinderat

Neue Küche im Mehrzweckraum

 

Der inzwischen sehr gut und auf sehr vielfältige Weise genutzte Mehrzweckraum am Ortsplatz bekommt eine neue Kücheneinrichtung. Wie in dem Sachbericht dazu von Bürgermeister Matthias Fischer in der Gemeinderatssitzung vorgetragen wurde, war diese Anschaffung schon Thema bei der Haushaltssitzung, weil diese Küche auch zur Essenvorbereitung für die im benachbarten Kindergarten betreuten Buben und Mädchen genutzt wird. Eine Erleichterung soll es auch bei der Anlieferungsmöglichkeit in den Küchenbereich durch den Einbau einer weiteren Tür geben. In der Aussprache wurde auch über die Bedingungen für die Nutzung der Mehrzweckräume gesprochen und ob künftig bei der Belegung mit und ohne Küchennutzung unterschieden wird und nicht unerheblich für die Gemeinde ist auch der sparsame Umgang mit der Heizung für die Räumlichkeiten. Bei den vorliegenden Angeboten entschied sich das Gremium, den Auftrag für die Lieferung und Montage der neuen Kücheneinrichtung im Mehrzweckraum an eine Fachfirma aus Bernried zum Angebotspreis von brutto 23.000 Euro zu vergeben. Aus nachvollziehbaren Gründen sind bei dieser Kücheneinrichtung zwei Spülmaschinen enthalten.

Im nächsten Punkt der Tagesordnung lag der Antrag einer Firma vor, die im Industriegebiet Kirchroth-Nord den Neubau einer Logistik- und Produktionshalle mit Andienungshof und Stellplätzen beabsichtigt und dazu die Befreiung von den Festsetzungen des rechtsverbindlichen und qualifizierten Bebauungsplanes bräuchte. Auf dem Baugrundstück können nach dem vorliegenden Plan aus den Festsetzungen für private Grünflächen etwa 400 Quadratmeter auf den derzeit angegebenen Standorten nicht eingehalten werden und der Bauherr wird die Flächen an anderer Stelle in gleicher Qualität kompensieren. Einer Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes ist möglich, wenn die Grundzüge der Planung nicht berührt werden, die Abweichung städtebaulich vertretbar ist und wenn die Abweichung unter Würdigung nachbarlicher Interessen mit den öffentlichen Belangen vereinbar ist. Diese Befreiungsvoraussetzungen treffen bei dem vorliegenden Antrag zu und deshalb stimmte der Gemeinderat zu und erteilte das gemeindliche Einvernehmen eben unter der Voraussetzung, dass die private Grünfläche an anderer Stelle auf dem Baugrundstück in gleicher Qualität geschaffen wird.

Die Gestaltungsmöglichkeiten von Wohnmöglichkeiten werden immer vielfältiger und auch in der Gemeinde Kirchroth wird vermehrt für den Bau eines Tiny-Hauses oder Modulhauses angefragt. Bei diesen Bauten ist wegen ihrer möglichen Beweglichkeit in Bezug auf das Gesamtgewicht in den meisten Fällen ein Metalldach vorhanden. In den bisherigen Bebauungsplänen sind Metalldächer unzulässig und in den jeweiligen Stellungnahmen des Wasserwirtschaftsamtes wird auf die Einhaltung der Korrosionsschutzklasse III hingewiesen. In dem schließlich gefassten Beschluss ist die grundsätzliche Zulässigkeit von Metalldächern auf Tiny-Häusern und Modulhäusern unter Einhaltung einer Bruttogrundfläche nach den vorhandenen Bebauungsplänen möglich. In künftigen Bebauungsplänen werden entsprechende Festsetzungen gleich mit aufgenommen.

Bei den von der Verwaltung in eigener Zuständigkeit erledigten Bauanträgen gab es Informationen über den Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage im Wiesenweg in Oberzeitdlorn und über den Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Carport in Pittrich. Um den Voraussetzungen über entsprechende Grundstücksflächen bei Betriebsansiedlungen in Industriegebieten gerecht zu werden hat die Gemeinde Kirchroth die Aufstellung des Bebauungs- und Grünordnungsplanes für das Industriegebiet „Kirchroth-Nord II“ angegangen und den dazu notwendigen Aufstellungsbelschluss einstimmig gefasst. Zu Punkt Informationen und Anregungen kam von Gemeinderat und zugleich Kommandant der FFW Kirchroth, Christoph Becker die Anregung zum Test der Löschwasserzisterne im Industriegebiet. Weitere Themen waren die Ampelfunktion beim Industriegebiet, die beim Glasfaserausbau verursachte Bodenwelle auf einer Gemeindestraße bei Bachhof und die möglichen Veränderungen in der Dorfmitte von Pondorf.

 

Berichterstatter Johann Groß

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